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Helber-SAN-Ausbildung vom 25.10.2017

Am Sonntag trafen sich Helfer von Feuerwehr und DRK im Feuerwehrhaus in Langenalb. Milena Irion und Jochen Bayer luden zur Ausbildung ein. Nach der notwendigen Theorie begann der praktische Teil: Auffinden einer leblosen Person und ergreifen von Sofortmaßnahmen. Hier wurden Teams mit zwei Helfern gebildet. Einer war der „Chef“, er prüfte das Bewusstsein und die Atmung (10 Sek. lang!). So lange richtete der andere Helfer die notwendigen Gerätschaften und Utensilien: Defi, Absaugpumpe, Tubus und Beatmungsbeutel. Die Herzdruckmassage (30x, Tiefe ca. 6cm, Frequenz= 100) begann sofort, nach Freimachen des Oberkörpers. Sie wurde nur kurz durch die 2xige Beatmung unterbrochen. Zuerst den Notruf absetzen und anbringen der Defi-Pads. Der eingeschaltete Defi übernahm nun die Analyse. In dieser Zwischenzeit wurde die Möglichkeit eines Wechsels der Tätigkeiten wahrgenommen. Nach Abgabe des „Schocks“ wurde weiter die Herzdruckmassage durchgeführt. Ein passender Tubus wurde verlegt und an den Beatmungsbeutel angeschlossen. Da im Rettungsrucksack auch Sauerstoff vorhanden war, wurde dieser an den Beutel adaptiert. Nun war alles weitere Routine. 


Die zweite Gruppe befand sich mit den Teams im Freien. Hier wurde die Qualität über die Dauer von 2 Minuten getestet. Diese 2 Minuten können ganz schön lang sein. Warum diese Zeitspanne: hier sollte ein Wechsel der Helfer erfolgen, um die Herzdruckmassage in der notwendigen Intensität zu erhalten.

Die Mittagsverpflegung übernahm die Familie Irion. Ansonsten gab es die normale Helferverpflegung.

Ein gelungener Sonntag, mit Wiederholungseffekt. Vielen Dank an Milena, Jochen für die Ausbildung, Susanne, Martin und Kurt für die Verpflegung und die Räumlichkeiten.

Einsatzübung der SEG EE3 am 04.11

Wir trafen uns am Samstag um 9 Uhr mit Kameraden aus den benachbarten DRK-Bereitschaften Neuenbürg, Keltern, Remchingen, Königsbach und Stein zu einer gemeinsamen Einsatzübung im Rahmen des Katastrophenschutzes.

Gastgeber war der DRK-Ortsverein Neuenbürg. Nach kurzer Feststellung der Kräfte begann die Ausbildung.

 

Gruppe Betreuung inspizierte die beiden Betreuungsfahrzeuge des Ortsvereins Langenalb. Hier wurde Material gesondert und die Beladung durchgesprochen. Im Anschluss wurde uns der GW-San des OV Neuenbürg vorgestellt. Aus diesem wurde das Verpflegungszelt entnommen und aufgebaut. Die Küchenkomponenten kamen aus dem Bestand des OV Neuenbürg.  Die Kamerad(inn)en der Sanitätseinheit (Übung mit Verletztendarstellern außerhalb des Geländes) wurden von uns Betreuungshelfern versorgt.

 

Die Übung wurde von allen als Erfolg verbucht. Es wurden Verbesserungen notiert und Abläufe optimiert. Letztlich diente diese Übung auch zum besseren Kennenlernen der Helfer untereinander. Hier unseren Dank an dem OV Neuenbürg für die zur Verfügungstellung des Geländes und des Mittagessens. An die Führung der Einsatzeinheit und der Bereitschaftsleitung Patrick und Peter.

 

 

 

 

Seminar Teil 4 am 11.11.

Am Samstag trafen sich unsere Helfer zu dem Seminar „Drogen und ihre Auswirkungen Teil 4“ im Naturfreundehaus in Moosbronn. Nach kurzer Einführung in den Seminarinhalt (bzgl. Weizenbier und Schorle), begaben wir uns in die Natur, um den Körper und Geist für die kommende Aufgaben vorzubereiten. Leider spielte das Wetter nicht mit. Es ging unter erschwerten Bedingungen auf den Mahlberg. Aufgrund der Temperaturen mussten wir auf den Inhalt der Thermosflaschen zurückgreifen. Der Glühwein zeigte sofort Wirkung.

Unbeirrt dessen, begann der Abstieg.


Im Naturfreundehaus wurden wir nun von unserer Seminarleiterin Jutta erwartet. Sie hatte Kaffee und Eierlikörkuchen vorbereitet. Nach dieser Stärkung begannen die gezielten Vorbereitungen. Unter Ihrer Anleitung wurde das Essen vorbereitet. Parallel dazu wurde von einigen Teilnehmern der Selbstversuch unternommen, welche Auswirkungen Alkohol auf Menschen auslöst.


Bei zunehmenden Genuss dieses Alkohols konnte eine gewisse Aggressivität (Szene gestellt) festgestellt werden. 

Jutta hatte dies schnell im Griff. Das Essen beruhigte alle Teilnehmer.


Das abschließende Würfelspiel konnte trotz weiterem Alkoholgenuss, ganz gespannt zu Ende gespielt werden. Der nächste Morgen begann wechselhaft. Dieses lag hauptsächlich am vorigen Abend. Jetzt wurde versucht, diesem Phänomen nachzugehen. Deshalb öffnete Jutta eine Flasche Sekt, um abschließend dem Kurs nahe zu bringen, dass der Alkohol kurzfristig hilft, aber langfristig keine Lösung ist.

Wir danken Jutta für die Durchführung dieses Seminars. (Kaffee, Kuchen, Raclette, Mitgalgenmalen, Frühstück, nicht die guten Ratschläge). Wir freuen uns auf Teil 5.

Bedauernswerter Weise konnten Kameraden nicht die ganze Zeit an dem Seminar teilnehmen. Sie waren beim KTV zum Sanitätsdienst. Wir gratulieren an dieser Stelle dem KTV zum Erreichen des Finales um die Deutsche Meisterschaft und wünschen Ihnen den Titel zu verteidigen.